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Christina Frei

   


Färberin



Meine Eltern haben zu meiner Geburt einen Maulbeerbaum vor das Atelier gepflanzt. Daher hat die Seide, das Stricken und das Färben mit Pflanzen schon immer zu meinem Alltag gehört.

Seit ich denken kann steht mein Vater vor den Färbertöpfen und zaubert Farben auf die Seide. Als Kind schaute ich ihm oft beim Färben zu und rümpfte die Nase über den Geruch der ausgekochten Pflanzen. Dass ich selbst mal die Färberei übernehme ist irgendwie passiert. „Schwubdiwub“ hiess wohl das Zauberwort...

Ich färbe mit Pflanzen, Wurzeln und Rinden
damit das Leben noch mehr an Farbe gewinnt. Das Handwerk habe ich von meinem Vater gelernt. Ihm habe ich die ausgeklügelten Geheimrezepte und die herrliche Ausstattung der Färberei zu verdanken. Im gemachten Nest kann ich nun die Rezepte verfeinern, mich ins Handwerk vertiefen und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Es macht mir grossen Spass in den dampfenden Kesseln zu rühren, die Siebtücher im Brunnen auszuwaschen und mit den schweren Töpfen zu hantieren. Zusätzlich ist es eine Wonne in die Augen der Kundinnen zu sehen, wenn sie im Atelier vor den gefüllten Regalen stehen und sich kaum entscheiden können, welche Farbe sie heute mit nach Hause tragen.





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Christina Frei